AGB

Ruhe zieht das Leben an, Unruhe verscheucht es.

Gottfried Keller - schweizer Dichter (1819–1890)

Float Würzburg - Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

§ 1   Geltungsbereich

(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für die Bestellungen von Gutscheinen oder Produkten des Webshop-Betreibers (nachfolgend "Anbieter") sowie für verbindlich gebuchte Termine und für die Nutzung von Dienstleistungen in den Räumlichkeiten des Float Würzburg. Sie regeln die Geschäftsbeziehung zwischen dem Anbieter und dem Kunden (nachfolgend "Kunde").

(2) Die AGB sind gültig ab dem Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung. Änderungen der AGB behält sich der Anbieter vor. Es gelten die zum Zeitpunkt der Bestellung jeweils auf der Website - www.float-wuerzburg.de - veröffentlichten AGB. Bei Änderungen muss auf diese nicht gesondert hingewiesen werden.

(3) Zusätzlich kommen bei der Buchung der Dienstleistungen besondere Nutzungsbedingungen zur Anwendung. Hierauf wird der Kunde entsprechend hingewiesen.

§ 2   Leistungsbeschreibung

(1) Die zum Erwerb angebotenen Gutscheine, die damit verbundenen Leistungen und die Produkte sind auf dem Internet-Portal des Anbieters im Einzelnen beschrieben. Der Kunde kann Gutscheine für Dienstleistungen und Produkte über den Webshop des Anbieters per Bestellung erwerben. Der Preis für eine Bestellung wird im Webshop zusammen mit den Versandkosten, insoweit Versandkosten anfallen, inklusive Mehrwerts- bzw. Umsatzsteuer als Gesamtpreis ausgewiesen.

(2) Der Kaufvertrag über die auf der Internetseite angebotenen Gutscheine und Produkte kommt mit dem Anbieter der Website zustande. Der Kunde kann vor der Bestellung sämtliche Angaben zum Anbieter als seinen potentiellen Vertragspartner auf der Bestellseite aufrufen sowie sich auf dem ganzheitlichen Internetauftritt über den Anbieter informieren.

§ 3   Vertragsschluss für auf der Webseite angebotene Waren und Gutscheine

(1) Die auf dem Internet-Portal des Anbieters enthaltenen Produkte- und Leistungsbeschreibungen stellen keine verbindlichen Angebote seitens des Anbieters dar, sondern dienen zur Abgabe eines verbindlichen Angebots durch den Kunden.

(2) Der Kunde kann das Angebot, über das auf dem Internet-Portal des Anbieters integrierte Online-Bestellformular abgeben. Der Kunde gibt dabei, nachdem er die ausgewählte Ware in den Warenkorb gelegt und den Bestellprozess durchlaufen hat, durch das Klicken des Buttons„Bestellung absenden" ein rechtlich verbindliches Vertragsangebot in Bezug auf die im Warenkorb enthaltenen Waren ab. Vor dem Abschluss der Bestellung akzeptiert der Kunde diese Vertragsbedingungen und die Datenschutzerklärung, indem er sein Einverständnis durch Häkchen setzen abgibt.

(3) Der Anbieter kann das Angebot des Kunden für Waren annehmen, indem er dem Kunden eine Auftragsbestätigung in Textform (Schreiben oder E-Mail) übermittelt oder indem er dem Kunden die bestellte Ware liefert.

(4) Nimmt der Anbieter das Angebot nicht an, so gilt dies als Ablehnung des Angebots, mit der Folge, dass der Kunde nicht mehr an seine Willenserklärung gebunden ist. Bei der Abgabe eines Angebots über das Online-Bestellformular des Anbieters wird der Vertragstext vom Anbieter gespeichert und dem Kunden nach Absendung seiner Bestellung nebst den vorliegenden AGB in Textform (z.B. E-Mail, Fax oder Brief) zugeschickt. Der Vertragstext kann vom Kunden nach Absendung seiner Bestellung jedoch nicht mehr über die Internetseite des Anbieters abgerufen werden.

(5) Vor verbindlicher Abgabe der Bestellung über das Online-Bestellformular des Anbieters kann der Kunde mögliche Eingabefehler durch aufmerksames Lesen der auf dem Bildschirm dargestellten Informationen erkennen. Ein wirksames technisches Mittel zur besseren Erkennung von Eingabefehlern kann dabei die Vergrößerungsfunktion des Browsers sein, mit deren Hilfe die Darstellung auf dem Bildschirm vergrößert wird. Seine Eingaben kann der Kunde im Rahmen des elektronischen Bestellprozesses so lange über die übliche Tastatur­ und Mausfunktionen berichtigen, bis er den, den Bestellvorgang abschließenden, Button anklickt.

(6) Bei Gutscheinen, welche in der beschriebenen Weise direkt bei Float gekauft werden, kann der Kunde diesen entweder in hochwertiger Papierform bestellen, dann wird ihm dieser einige Tage nach Bestellung postalisch zugestellt, oder unmittelbar online als pdf-Datei erzeugen.

(7) Für den Vertragsschluss steht ausschließlich die deutsche Sprache zur Verfügung.

§ 4   Gutscheine

(1) Die Leistungen des Anbieters können unmittelbar mit den, entsprechend § 3 Nr. 6 direkt bei diesem erworbenen, Gutscheinen bezahlt werden. Bei Gutscheinen, welche der Kunde bei einem Erlebnispartner wie Jollydays (siehe § 11) des Anbieters erworben hat, ist zu beachten, dass der Kunde den neutralen Gutschein des Erlebnispartners in ein für Float gültiges Ticket umwandeln muss. Ein erworbener Gutschein berechtigt den Kunden oder eine geeignete andere Person zur Buchung und Durchführung des Floating-Erlebnisses und/oder von verschiedenen Massagen (nachfolgend auch als "Dienstleistung" bezeichnet). Es gilt dafür die im Gutschein angegebene und beschriebene Leistung.

(2) Gutscheine, die im Webshop oder direkt im Float Würzburg gekauft werden, können nur im Float Würzburg eingelöst werden. Gutscheine aus anderen Float Centern sind im Float Würzburg nicht einlösbar oder verrechenbar.

(3) Der Kunde erhält nach Wunsch und eigener Wahl durch Klick gern, § 3 Nr. 6 entweder einen Gutschein auf dem Postweg oder per E-Mail. Zur Einlösung des Gutscheins und Bezug der Dienstleistung muss die Gutscheinkarte oder bei Gutscheinen, die vom Erlebnispartner erworben wurden, entsprechend § 4 Nr. 1 das Ticket für die Leistung bei Float zum vereinbarten Termin mitgebracht und abgegeben werden. Eine Durchführung der Dienstleistung auf Basis des Gutscheins ist sonst nicht möglich (Ausnahme: Versand per E-Mail).

(4) Der Gutschein ist nicht personengebunden und kann auf andere Personen übertragen werden. Ein Weiterverkauf der Gutscheine ist jedoch nicht zulässig.

(5) Jeder Gutschein kann in einen Gutschein für ein vergleichbares Erlebnis umgetauscht werden, sofern der Wert des umzutauschenden Gutscheins für die gewünschte Dienstleistung ausreicht bzw. eine entsprechende Zuzahlung erfolgt. Floating-Gutscheine können jedoch nicht in Massagegutscheine umgetauscht werden. Für den Wert des vorhandenen Gutscheins und den der gewünschten Dienstleistung, bzw. für die Berechnung einer eventuellen Aufzahlung sind die zum Zeitpunkt des Umtausches gültigen Preise verbindlich. Nicht möglich ist es, Gutscheine über Leistungspakete nur teilweise einzulösen.

(6) Eine Barauszahlung bei Umtausch und Rückgabe von Gutscheinen ist grundsätzlich nicht möglich. Sollte der Wert des Gutscheins für die vom Käufer gewünschte Dienstleistung nicht ausreichen, kann er die Differenz begleichen.

(7) Bei Verlust, Diebstahl oder Missbrauch von Gutscheinen übernimmt der Anbieter keine Haftung.

§ 5   Preise und Versandkosten

(1) Die auf der Website für Gutscheine und Produkte angebotenen Preise sind bindend. Alle angegebenen Preise sind Endpreise und verstehen sich einschließlich der jeweils gültigen gesetzlichen Mehrwerts- bzw. Umsatzsteuer.

(2) Rabatte, Sonder- und Aktionspreise sind nicht mit anderen Rabattierungen kombinierbar oder addierbar. Eine Anrechnung auf andere Gutscheine bei Umtausch ist auch bei rabattierten Gutscheinen möglich.

(3) Innerhalb Deutschlands gilt: Der Anbieter berechnet, sofern nicht anders im Bestellformular ausgewiesen, keine Kosten für Verpackung und Versand der Gutscheine. Ein Versand ins Ausland erfolgt ggf. erst nach Rücksprache. Anfallende Zusatzkosten trägt entsprechend der Kunde.

§ 6   Zahlung und Lieferung

(1) Die online bestellten Artikel werden durch den Kunden per ausgewählter Zahlungsmethode bezahlt.

(2) Die Zahlung des Kaufpreises ist unmittelbar mit Vertragsschluss fällig. Ist die Fälligkeit der Zahlung nach dem Kalender bestimmt, so kommt der Kunde bereits durch Versäumung des Termins in Verzug. In diesem Fall hat er dem Anbieter Verzugszinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz zu zahlen.

(3) Die Verpflichtung des Kunden zur Zahlung von Verzugszinsen schließt die Geltendmachung weiterer Verzugsschäden durch den Anbieter nicht aus.

(4) Die Versendung der Gutscheinkarten an die vom Kunden angegebene Adresse erfolgt in aller Regel innerhalb von 3 Werktagen nach Eingang der Bestellung, soweit diese an einem Werktag eingeht.

(5) Im Normalfall beträgt die Postlaufzeit für den Versand der Gutscheine einen Werktag. Die Postlaufzeiten können sich jedoch bei Streik und Fällen höherer Gewalt (z.B. schlechten Wetterbedingungen) oder beispielsweise im Weihnachtsgeschäft verlängern. Schadenersatz bei verspäteter oder nicht erfolgter Lieferung ist ausgeschlossen, es sei denn, dem Anbieter kann Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden.

§ 7   Eigentumsvorbehalt

Bis zur vollständigen Bezahlung verbleiben die gelieferten Waren im Eigentum des Anbieters.

§ 8   Buchung und Durchführung der Dienstleistungen

(1) Um eine Dienstleistung des Anbieters nutzen zu können, muss der Kunde zuvor einen Termin vereinbart haben. Hierbei ist zu beachten, dass Float Würzburg auch mehrere Wochen im Voraus ausgebucht sein kann, insbesondere z.B. in der kalten Jahreshälfte.

(2) Termine werden bei Float Würzburg in aller Regel nur mit vorhandenem gültigem Gutschein vergeben. Gültig ist der Gutschein erst, wenn er bezahlt wurde.

(3) Der Kunde kann seine(n) Termin(e) selbstständig und in Eigenverantwortung im Onlinekalender des Anbieters auswählen und einbuchen.

(4) Für eine effiziente und ökonomische Terminvergabe werden diese vom Anbieterblockweise vergeben. Wird ein Termin reserviert, so schalten sich im Reservierungskalender mögliche Zeiträume vor und/oder nach dem entsprechenden Termin frei. Das Float bietet dem Kunden in der von ihm gebuchten Zeit die Einführung in die schwerelose Entspannung und den Aufenthalt im Floating Becken. Um dem Kunden diesen entspannten Aufenthalt zu bieten, muss der Anbieter umfangreiche Vorbereitungen zur Einhaltung eines technisch reibungslosen Ablaufs treffen, weshalb das angegebene Buchungssystem erforderlich ist. Der zeitliche Ablauf des individuell gebuchten Aufenthaltes macht es dem Anbieter nahezu unmöglich, das gebuchte Zeitfenster einem anderen Kunden zur Verfügung zu stellen, wenn der Kunde den von ihm gebuchten Termin nicht wahrnimmt. Deshalb wird dem Kunden, für den Fall, dass dieser eine doppelte oder mehrfache Buchung für eine Wunschzeit an einem bestimmten Tag durchführt, um diesen Zeitraum für eine Dienstleistung zu erhalten, die seiner Leistung zugehörende Verdienstausfallpauschale in Höhe des vereinbarten Leistungspreises in der entsprechenden Anzahl in Rechnung gestellt, sofern die zeitliche Lücke, wie oben beschreiben nicht durch einen anderen Kunden gefüllt werden kann. Das Gleiche gilt, wenn der Kunde bei telefonischer Buchung eine falsche Zeitangabe durchgibt und der Anbieter die tatsächlich gewünschte Zeit aufgrund des erläuterten Buchungssystems nicht darstellen kann. Die Verdienstausfallpauschale in Höhe des Leistungspreises stellt den typischerweise zu erwartenden Schaden dar. Dem Kunden steht der Nachweis frei, dass der vorgenannte Anspruch nicht oder nicht in der geforderten Höhe entstanden ist.

(5) Die Zusammenstellung von Dienstleistungspaketen aus den entsprechenden Einzelleistungen oder Aktionsgutscheinen ist nur in Ausnahmefällen zulässig.

§ 9   Verspätung, Nichterscheinen, Ausfall von Dienstleistungen

(1) Die gebuchten Termine sind verbindlich und stellen damit verbindliche kalendermäßige Bestimmungen der Leistungszeit dar.

(2) Im Falle, dass eine gebuchte Dienstleistung am vereinbarten Termin durch die Schuld des Anbieters nicht erbracht werden kann, ist der Anbieter berechtigt, einen alternativen Termin anzubieten.

(3) Erscheint der Kunde nicht pünktlich zum vereinbarten Termin (Verspätung), ist der Anbieter berechtigt, die Leistung entsprechend zeitlich zu kürzen. Eine Reduzierung des Dienstleistungspreises ist in diesem Fall nicht möglich, auch wenn die Leistung nur zeitlich verkürzt erbracht wurde. Aufgrund des unter § 8 geschilderten Zeitfensters muss sich der Anbieter vorbehalten, dass bei übermäßiger Verspätung des·Kunden die Leistung entfallenen muss.

(4) In den letzten 48 Stunden vor dem -mit oder ohne Gutschein- vereinbarten Termin kann dieser nicht mehr verschoben oder storniert werden. Gelingt es dem Anbieter nicht, den Termin anderweitig zu vergeben oder auch dem Kunden nicht, für einen Ersatzkunden zu sorgen, so behält der Anbieter den Anspruch auf die vereinbarte Vergütung trotz Nichtinanspruchnahme der Leistung durch den Kunden. Der Anbieter hat die Einnahmen aus anderweitigen Buchungen sowie die ersparten Aufwendungen anzurechnen. Wird das gebuchte Zeitfenster nicht anderweitig aufgefüllt, so kann der Anbieter den Schadenersatzanspruch pauschalieren. Der Kunde ist in diesem Fall verpflichtet, den vertraglich vereinbarten Leistungspreis zu zahlen. Die Verdienstausfallpauschale in Höhe des Leistungspreises stellt den typischerweise zu erwartenden Schaden dar. Dem Kunden steht der Nachweis frei, dass der vorgenannte Anspruch nicht oder nicht in der geforderten Höhe entstanden ist.

(5) Die Verdienstausfallpauschale kann durch Barzahlung beim Folgetermin erfolgen, sofern ein Gutschein als Pfand hinterlegt ist.

(6) Der Anbieter hält sich zudem das Recht vor, seinen rechtmäßigen Anspruch auf die Verdienstausfallpauschale auch über das Mahnverfahren oder durch einen lnkassoprozess geltend zu machen.

§ 10   Verfall von Gutscheinen

(1) Gutscheine haben nach dem Gesetz eine allgemeine Gültigkeit von 3 Jahren, deren gesetzliche Verjährungsfrist mit Ablauf des Jahres, in dem der Gutschein erworben wurde, beginnt. Spätestens mit Ablauf der 3-Jahresfrist ist der Gutschein verfallen und somit ungültig. Eine Verlängerung ist grundsätzlich ausgeschlossen.

(2) In begründeten Ausnahmefällen kann ein Gutschein vor Ablauf der Verjährungsfrist gegen Aufzahlung verlängert werden.

(3) Gutscheine über Dienstleistungen können auf maximal ein Jahr ab Ausstellung des Gutscheins befristet werden, wenn eine langfristige und für den Anbieter nicht kalkulierbare Ausnahmesituation, bspw. Corona-Pandemie oder bewaffneten Konfliktfall, und deren mittel­ und unmittelbaren Folgen oder direkten und indirekten Auswirkungen, eintritt. Eine Verlängerung eines Gutscheins ist in solch einem Fall durch Zahlung einer Verlängerungspauschale um ein Jahr möglich, bis die gesetzliche Verjährung nach 3 Jahren eintritt. Bleiben die entsprechenden Konsequenzen überschau- und vertretbar, so verlängert sich der Dienstleistungsgutschein automatisch um jeweils ein Jahr, bis die gesetzliche Verjährung eintritt.

(4) Ausgenommen von der gesetzlichen Gültigkeitsdauer sind Aktionsgutscheine, die bspw. rabattiert sind, oder Gutscheine, die vom Aussteller verschenkt wurden. Diese können auch deutlich früher ablaufen. Nach Ablauf der Verjährungsfrist ist eine Verlängerung des Gutscheins nur mit Zustimmung des Ausstellers gegen eine Aufzahlung möglich.

§ 11   Erlebnispartner

(1) Zu den mit Float Würzburg kooperierenden Erlebnispartnern gehören aktuell die JSMD­-Group mit Jochen Schweizer und Mydays, Fun4You sowie Jollydays (nachfolgend „Erlebnispartner").

(2) Mit dem Erwerb von Gutscheinen der unter Abs. 1 genannten Erlebnispartnern wird ein Vertragsverhältnis mit diesen eingegangen. Hierbei gelten die Bestimmungen des jeweiligen Partners.

(3) Der Anbieter hat keinen Einfluss auf die jeweils gültigen Geschäftsbedingungen sowie Gültigkeit von Gutscheinen. Dies schließt eine Verlängerung bei Ablauf einer Gültigkeit ein.

(4) Float Würzburg als Dienstleistungserbringer für die Erlebnispartner ist nur verpflichtet, eine entsprechende auf dem jeweiligen Gutschein vermerkte Dienstleistung zu erbringen, sofern ein gültiges Vertragsverhältnis zwischen Anbieter und Partner besteht.

(5) Eine Inanspruchnahme einer entsprechenden Dienstleistung erfolgt nur bei Vorlage eines gültigen und abrechenbaren Gutscheins, bzw. des aus dem Gutschein des Erlebnispartners umgewandelten Tickets. Dies schließt Wertgutscheine ausnahmslos aus.

(6) Wird ein zuvor mit dem Kunden eines Erlebnispartners vereinbarter Termin kurzfristig storniert oder verschoben (48-Stunden-Regelung unter § 8) wird der Gutschein als Pfand für die aktuell gültige Verdienstausfallpauschale eingelöst und abgerechnet.

(7) Mit der Zahlung der entsprechenden Verdienstausfallpauschale wird der Gutschein floatintern wieder reaktiviert und kann für eine fristgerechte Einlösung im Float Würzburg wieder herangezogen werden.

§ 12   Nutzungsbedingungen

(1) Bei der Nutzung der Dienstleistungen verpflichtet sich der Kunde, die Nutzungsbedingungen des Anbieters anzuerkennen und deren Kenntnisnahme und deren Anerkennung durch seine Unterschrift auf dem entsprechenden Anmeldeformular vor Ort zu bestätigen. Ohne Anerkennung der Nutzungsbestimmungen ist eine Wahrnehmung der Dienstleistungen nicht möglich.

(2) Eine Teilnahme am Floaten ist nicht möglich bei offenen Wunden, Epilepsie, Borderline-Syndrom, Thrombose, Inkontinenz, infektiösen Krankheiten, Herzschrittmacher, Schäden am Trommelfell, gravierenden Herzerkrankungen, körperlicher Gebrechlichkeit, psychotischen Anfällen und kurze Zeit nach Operationen. In Zweifelsfällen sollte vor der Teilnahme ein Arzt konsultiert werden. Weitere Hinweise sind der Webseite, sowie dem Anmeldeformular/Erstkundenblatt zu entnehmen. Die dort enthaltenen Vorgaben sind zwingend einzuhalten.

(3) Floaten unter Einfluss von psychoaktiven Medikamenten, Alkohol und Drogen sowie eingeschränkter Beweglichkeit ist untersagt.

(4) Der Kunde muss die erhöhte Gefährdung durch Ausrutschen aufgrund der nassen Bodenflächen und der Sole beachten. Daher ist im gesamten Gastbereich, insbesondere beim Ein- und Ausstieg aus dem Becken, besondere Vorsicht geboten, aufgrund der Bodenbeschaffenheit wird empfohlen Schuhwerk zu tragen.

§ 13   Haftung

(1) Der Kunde haftet für Schäden, die er durch missbräuchliche Benutzung, schuldhafte Verunreinigung oder Beschädigung der Einrichtung oder Dritten verursacht hat.

(2) Der Anbieter haftet für Mängel der Dienstleistung nach den gesetzlichen Bestimmungen. Kooperationspartner wie insbesondere Masseure sind nicht befugt, Ansprüche im Namen des Anbieters anzuerkennen. Garantien im Rechtssinne werden durch den Anbieter nicht gewährt.

(3) Ansprüche des Kunden auf Schadensersatz sind ausgeschlossen. Hiervon ausgenommen sind Schadensersatzansprüche des Kunden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) sowie die Haftung für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung zur Erreichung des Ziels des Vertrages notwendig sind.

(4) Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten haftet der Anbieter nur auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden, wenn dieser einfach fahrlässig verursacht wurde, es sei denn, es handelt sich um Schadensersatzansprüche des Kunden aus einer Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

(5) Die Einschränkungen der Abs. 3 und 4 gelten auch zugunsten der gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen des Anbieters, wenn Ansprüche direkt gegen diese geltend gemacht werden.

(6) Die Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.

§ 14   Hinweise zur Datennutzung

(1) Der Anbieter erhebt im Rahmen der Abwicklung von Verträgen Daten des Kunden. Er beachtet dabei die Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes und der Datenschutz­ Grundverordnung. Ohne Einwilligung des Kunden wird der Anbieter Bestands- und Nutzungsdaten des Kunden nur erheben, verarbeiten oder nutzen, soweit dies für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlich ist.

(2) Im Übrigen wird in Bezug auf Einwilligungen des Kunden und weitere Informationen zur Datenerhebung, -verarbeitung und -nutzung auf die Datenschutzerklärung verwiesen, die auf der Website www.float-wuerzburg .de jederzeit über den Link-Button "Datenschutz" abrufbar ist.

§ 15   Form von Erklärungen

Rechtserhebliche Erklärungen und Anzeigen, die dem Anbieter gegenüber gemacht werden, bedürfen der Textform (Brief oder E-Mail). Die gesetzlichen Regelungen zur Ausübung des gesetzlichen Widerrufsrechts werden hierdurch nicht eingeschränkt.

§ 16   Hausrecht

(1) Das Hausrecht obliegt alleinig dem Betreiber von Float Würzburg und in Vertretung dessen Angestellten und Mitarbeiter. Anweisungen des Personals vor Ort ist Folge zu leisten, um einen geregelten Ablauf bzw. die Ordnung im Float Würzburg zu gewährleisten.
(2) Der Anbieter bzw. seine Vertreter haben das alleinige Recht, in letzter Instanz vor Ort oder bei Buchung zu entscheiden, ob eine Person zum Floaten eventuell nicht geeignet ist, aufgrund von Ausschlusskriterien bzw. körperlicher und psychischer Verfassung beim Erscheinen zum Termin oder bei Einlösung des Gutscheins zw. aufgrund des Verhaltens des Kunden bei Buchung bzw. vor Ort. In Fällen, die der Kunde nicht selbst zu verschulden hat, steht ihm im Falle der Ablehnung des Floatens ein Rückvergütungsanspruch (ohne Gebühren für Versand und Zahlungsgebühr) und unter Abzug von Kosten für die Gutscheinausstellung zu.
(3) Für den Fall, dass eine Ablehnung auf Verschulden des Kunden (z.B. Nichtbeachtung der Ausschlusskriterien bzw. Verschweigen solcher Kriterien bei Buchung bzw. nicht Erscheinen zum Termin oder verspätetes Erscheinen) zurückzuführen ist, kann der Anbieter den gebuchten Termin als Ausfall dennoch abrechnen bzw. den Gutschein, der zur Einlösung vorgesehen ist, als eingelöst erklären. Der Gutschein ist in dem Fall vom Kunden an den Anbieter auszuhändigen.

§ 17   Widerrufsrecht

Der Kunde kann seine Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen mittels einer eindeutigen Erklärung in Textform (z.B. Brief oder E-Mail) oder - wenn ihm eine Sache vor Fristablauf überlassen wird - durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, bei der Bestellung einer Sache jedoch nicht vor Eingang der Ware beim Empfänger (bei der wiederkehrenden Lieferung gleichartiger Waren nicht vor Eingang der ersten Teillieferung) und auch nicht vor Erfüllung unserer gesetzlichen Informationspflichten. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache.

Der Widerruf ist zu richten an: Float Würzburg; Röntgenring 4; 97070 Würzburg; wuerzburg@float.de; Tel.: (+49) 0931 / 32955483

Widerrufsfolgen: Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z.B. Zinsen) herauszugeben. Das Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten vollständig erfüllt ist, d.h. insbesondere, wenn Gutscheine bereits eingelöst sind, bevor das Widerrufsrecht ausgeübt wurde. Kann der Kunde dem Anbieter die empfangene Leistung ganz oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren, muss der Kunde dem Anbieter insoweit ggf. Wertersatz leisten. Vom Widerruf betroffene Gutscheine können nicht mehr eingelöst werden und müssen vom Kunden zurückgesandt werden. Die Kosten für die Rücksendung trägt der Kunde.

Ausschluss vom Widerrufsrecht: Vom Widerrufsrecht ausgeschlossen sind:

  • Das Geschenkpaket: Ausschluss aus hygienischen Gründen
  • Das Angebot "Entspannt genießen: Paar-Floating & Candlelight-Dinner" nach Empfang oder Unterschreitung der Reservierungsfrist: Individuelle Zusammenstellung einer Speisenfolge aus verderblichen Nahrungsmitteln.

§18   Schlussbestimmungen

(1) Gerichtsstand und Erfüllungsort ist der Sitz des Anbieters, wenn der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.

(2) Vertragssprache ist deutsch.

(3) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des VN-Kaufrechts.

(4) Plattform der Europäischen Kommission zur Online-Streitbeilegung (OS) für Verbraucher: http://ec.europa.eu/consumers/odr/. Wir sind nicht bereit und nicht verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

§ 19   Salvatorische Klausel

Sollten Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, so berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Vielmehr gilt anstelle jeder unwirksamen Bestimmung eine dem Zweck der Vereinbarung entsprechende oder zumindest nahekommende Ersatzbestimmung, wie sie die Parteien zur Erreichung des gleichen wirtschaftlichen Ergebnisses vereinbart hätten, wenn sie die Unwirksamkeit der Bestimmung gekannt hätten. Gleiches gilt für Lücken.


FloWü - Web-Shop - Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

§ 1   Geltung, Begriffsdefinitionen

(1) Float Würzburg, Röntgenring 4, D-97070 Würzburg (im Folgenden: „wir“ oder „FloWü - Web-Shop“) betreibt unter der Webseite Röntgenring 4, 97070 Würzburg einen Online-Shop für Waren. Die nachfolgenden allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Leistungen zwischen uns und unseren Kunden (im Folgenden: „Kunde“ oder „Sie“) in ihrer zum Zeitpunkt der Bestellung gültigen Fassung, soweit nicht etwas anderes ausdrücklich vereinbart wurde.

(2) „Verbraucher“ im Sinne dieser Geschäftsbedingungen ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können. „Unternehmer“ ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt, wobei eine rechtsfähige Personengesellschaft eine Personengesellschaft ist, die mit der Fähigkeit ausgestattet ist, Rechte zu erwerben und Verbindlichkeiten einzugehen.

§ 2   Zustandekommen der Verträge, Speicherung des Vertragstextes

(1) Die folgenden Regelungen über den Vertragsabschluss gelten für Bestellungen über unseren Online-Shop unter Röntgenring 4, 97070 Würzburg.

(2) Unsere Produktdarstellungen im Internet sind unverbindlich und kein verbindliches Angebot zum Abschluss eines Vertrages.

(3) Bei Eingang einer Bestellung in unserem Online-Shop gelten folgende Regelungen: Der Kunde gibt ein bindendes Vertragsangebot ab, indem er die in unserem Online-Shop vorgesehene Bestellprozedur erfolgreich durchläuft. Die Bestellung erfolgt in folgenden Schritten:

  1. Auswahl der gewünschten Ware,
  2. Hinzufügen der Produkte durch Anklicken des entsprechenden Buttons (z.B. „In den Warenkorb“, „In die Einkaufstasche“ o.ä.),
  3. Prüfung der Angaben im Warenkorb,
  4. Aufrufen der Bestellübersicht durch Anklicken des entsprechenden Buttons (z.B. „Weiter zur Kasse“, „Weiter zur Zahlung“, „Zur Bestellübersicht“ o.ä.),
  5. Eingabe/Prüfung der Adress- und Kontaktdaten, Auswahl der Zahlungsart, Bestätigung der AGB und Widerrufsbelehrung,
  6. Sofern die vereinbarte Beschaffenheit der Ware von deren üblichen Beschaffenheit und Verwendungsvoraussetzungen abweicht, Bestätigung einer negativen Beschaffenheitsvereinbarung,
  7. Abschluss der Bestellung durch Betätigung des Buttons „Jetzt kaufen“. Dies stellt Ihre verbindliche Bestellung dar.
  8. Der Vertrag kommt zustande, indem Ihnen innerhalb von drei Werktagen an die angegebene E-Mail-Adresse eine Bestellbestätigung von uns zugeht.

(4) Im Falle des Vertragsschlusses kommt der Vertrag mit Float Würzburg, Röntgenring 4, 97070 Würzburg, Deutschland zustande.

(5) Vor der Bestellung können die Vertragsdaten über die Druckfunktion des Browsers ausgedruckt oder elektronisch gesichert werden. Die Abwicklung der Bestellung und Übermittlung aller im Zusammenhang mit dem Vertragsschluss erforderlichen Informationen, insbesondere der Bestelldaten, der AGB und der Widerrufsbelehrung, erfolgt per E-Mail nach dem Auslösen der Bestellung durch Sie, zum Teil automatisiert. Wir speichern den Vertragstext nach Vertragsschluss nicht.

(6) Eingabefehler können mittels der üblichen Tastatur-, Maus- und Browser-Funktionen (z.B. »Zurück-Button« des Browsers) berichtigt werden. Sie können auch dadurch berichtigt werden, dass Sie den Bestellvorgang vorzeitig abbrechen, das Browserfenster schließen und den Vorgang wiederholen.

(7) Die Abwicklung der Bestellung und Übermittlung aller im Zusammenhang mit dem Vertragsschluss erforderlichen Informationen erfolgt per E-Mail zum Teil automatisiert. Sie haben deshalb sicherzustellen, dass die von Ihnen bei uns hinterlegte E-Mail-Adresse zutreffend ist, der Empfang der E-Mails technisch sichergestellt und insbesondere nicht durch SPAM-Filter verhindert wird.

§ 3   Gegenstand des Vertrages und wesentliche Merkmale der Produkte

(1) Bei unserem Online-Shop ist Vertragsgegenstand:

  1. Der Verkauf von Waren. Die konkret angebotenen Waren können Sie unseren Artikelseiten entnehmen.

(2) Die wesentlichen Merkmale der Ware finden sich in der Artikelbeschreibung. Sofern die vereinbarte Beschaffenheit der Ware von deren üblichen Beschaffenheit und Verwendungsvoraussetzungen abweicht, wird darauf in der Artikelbeschreibung ausdrücklich hingewiesen (negative Beschaffenheitsvereinbarung). Soweit der Kunde seine ausdrückliche Einwilligung in die negative Beschaffenheitsabweichung erteilt hat, definiert diese den Vertragsgegenstand.

§ 4   Preise, Versandkosten und Lieferung

(1) Die in den jeweiligen Angeboten angeführten Preise sowie die Versandkosten sind Gesamtpreise und beinhalten alle Preisbestandteile einschließlich aller anfallenden Steuern.

(2) Der jeweilige Kaufpreis ist vor der Lieferung des Produktes zu leisten (Vorkasse), es sei denn, wir bieten ausdrücklich den Kauf auf Rechnung an. Die Ihnen zur Verfügung stehenden Zahlungsarten sind unter einer entsprechend bezeichneten Schaltfläche im Online-Shop oder im jeweiligen Angebot ausgewiesen. Soweit bei den einzelnen Zahlungsarten nicht anders angegeben, sind die Zahlungsansprüche sofort zur Zahlung fällig.

(3) Zusätzlich zu den angegebenen Preisen können für die Lieferung von Produkten Versandkosten anfallen, sofern der jeweilige Artikel nicht als versandkostenfrei ausgewiesen ist. Die Versandkosten werden Ihnen auf den Angeboten, ggf. im Warenkorbsystem und auf der Bestellübersicht nochmals deutlich mitgeteilt.

(4) Alle angebotenen Produkte sind, sofern nicht in der Produktbeschreibung deutlich anders angegeben, sofort versandfertig (Lieferzeit: 3 - 5 Tage nach dem Eingang der Zahlung).

(5) Die Lieferung erfolgt weltweit.

§ 5   Zurückbehaltungsrecht, Eigentumsvorbehalt

(1) Ein Zurückbehaltungsrecht können Sie nur ausüben, soweit es sich um Forderungen aus demselben Vertragsverhältnis handelt.

(2) Die Ware bleibt bis zur vollständigen Zahlung des Kaufpreises unser Eigentum.

§ 6   Widerrufsrecht

Als Verbraucher haben Sie ein Widerrufsrecht. Dieses richtet sich nach unserer Widerrufsbelehrung.

§ 7   Vertragssprache

Als Vertragssprache steht ausschließlich Deutsch zur Verfügung.

§ 8   Haftung

(1) Vorbehaltlich der nachfolgenden Ausnahmen ist unsere Haftung für vertragliche Pflichtverletzungen sowie aus unerlaubter Handlung auf Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit beschränkt.

(2) Wir haften bei leichter Fahrlässigkeit im Falle der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder bei Verletzung einer vertragswesentlichen Pflicht unbeschränkt. Wenn wir durch leichte Fahrlässigkeit mit der Leistung in Verzug geraten sind, wenn die Leistung unmöglich geworden ist oder wenn wir eine vertragswesentliche Pflicht verletzt haben, ist die Haftung für darauf zurückzuführende Sach- und Vermögensschäden auf den vertragstypisch vorhersehbaren Schaden begrenzt. Eine vertragswesentliche Pflicht ist eine solche, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht, deren Verletzung die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet und auf deren Einhaltung Sie regelmäßig vertrauen dürfen. Dazu gehört insbesondere unsere Pflicht zum Tätigwerden und der Erfüllung der vertraglich geschuldeten Leistung, die in § 3 beschrieben wird.

§ 9   Gewährleistung

(1) Die Gewährleistung richtet sich nach den gesetzlichen Bestimmungen.

(2) Als Verbraucher werden Sie gebeten, die Sache/die digitalen Güter oder die erbrachte Dienstleistung bei Vertragserfüllung umgehend auf Vollständigkeit, offensichtliche Mängel und Transportschäden zu überprüfen und uns sowie dem Spediteur Beanstandungen schnellstmöglich mitzuteilen. Kommen Sie dem nicht nach, hat dies natürlich keine Auswirkung auf Ihre gesetzlichen Gewährleistungsansprüche.

§ 10   Schlussbestimmungen/Streitbeilegung

(1) Es gilt deutsches Recht. Bei Verbrauchern gilt diese Rechtswahl nur, soweit hierdurch der durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates des gewöhnlichen Aufenthaltes des Verbrauchers gewährte Schutz nicht entzogen wird (Günstigkeitsprinzip).

(2) Die Bestimmungen des UN-Kaufrechts finden ausdrücklich keine Anwendung.

(3) Plattform der Europäischen Kommission zur Online-Streitbeilegung (OS) für Verbraucher: http://ec.europa.eu/consumers/odr/. Wir sind nicht bereit und nicht verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

(4) Sofern es sich beim Kunden um einen Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder um ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen handelt, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen zwischen dem Kunden und dem Anbieter der Sitz des Anbieters.

§ 11   Salvatorische Klausel

Sollten Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, so berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Vielmehr gilt anstelle jeder unwirksamen Bestimmung eine dem Zweck der Vereinbarung entsprechende oder zumindest nahekommende Ersatzbestimmung, wie sie die Parteien zur Erreichung des gleichen wirtschaftlichen Ergebnisses vereinbart hätten, wenn sie die Unwirksamkeit der Bestimmung gekannt hätten. Gleiches gilt für Lücken.

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