ZZZ – HGF

Wer sichere Schritte tun will, muss sie langsam tun.

Johann Wolfang von Goethe - deutscher Dichter (1749-1832)

Muss ich zum Floaten etwas mitbringen?

Nein, grundsätzlich müssen Sie zu Ihrem Floating-Termin nichts mitbringen.

Wir stellen Ihnen neben Handtüchern, Badeschuhe und Bademäntel auch eine Auswahl an Kosmetik- und Pflegeprodukten sowie einen Fön frei zur Verwendung.

Benötigen Sie allerdings spezielle Produkte oder verwenden Ihre eigene Kosmetikmarke, so müssten Sie diese mitbringen. Dies gilt auch für Kontaktlinsen u. ä.

Muss ich beim Floaten Badekleidung tragen?

Grundsätzlich steht es Ihnen frei, ob sie Badekleidung tragen oder nicht.

Sie floaten in einem abschließbaren Raum, so dass Sie entweder ganz für sich alleine oder nur mit Ihrem Partner*in zusammen sind. Unsere Empfehlung ist, dass Sie textilfrei floaten, um die Float-Erfahrung nicht zu beeinträchtigen, denn auch Badekleidung kann einen negativen Einfluss auf die Reizreduktion haben.

Auch auf eine Badekappe können Sie verzicheten, da sich die in der Sole vorhandenen Spurenelemente positiv auf das Haar auswirken. 

Muss ich etwas vor dem Floaten berücksichtigen oder beachten?

Achten Sie darauf, dass Reizungen der Haut, verursacht bspw. durch eine Rasur, Epilation oder Waxing abgeklungen sind. Die stark mit Magnesiumsulfat angereicherte Sole verursacht zumindest beim Erstkontakt mit der wunden Haut-Stelle ein Brennen.

Ebenfalls raten wir Ihnen, auf das Bewusstsein beeinflussende Einwirkungen wie z. B. Alkohol oder Koffein zu verzichten. Ebenso raten wir Ihnen davon ab, direkt vor dem Floaten große Mengen und/oder sehr fetthaltige Nahrung zu sich zu nehmen.

Floaten - wirklich ganz alleine?

Ja, Sie haben den Float-Raum und das Floating-Becken für sich ganz alleine.

Nach einer einführenden Einweisung werden wir den Raum verlassen und sie können diesen auch abschließen, um in aller Ruhe sich be- / entkleiden und floaten zu können.

Bekomme ich auch während des Floatens genügend frische Luft?

Ja, ein Belüftungssystem sorgt für den gesamten Floatingzeitraum für einen konstanten Frischluft-Austausch.

Wie wirkt sich die Sole auf meine Haut aus?

Unsere Floating-Sole wird mit Magnesiumsulfat - umgangssprachlich auch als Bittersalz bekannt - konzentriert. Anders als bei Natriumsalzen, welche die Haut austrocknen können, oder anderen Badezusätzen, welche die Haut aufquellen lassen, stimuliert unsere Sole vielmehr den Regenerationsprozess der Haut und macht diese samtig weich. Wegen dieser positiven Wirkung auf die Haut wird Magnesiumsulfat im dermatologischen Bereich auch zur Behandlung diverser Hautleiden (z. B. Psoriasis oder Neurodermitis) verwendet.

Kann ich beim Floaten umkippen oder untergehen?

Nein, Sie können nicht untergehen oder zur Seite umkippen. Auch schwimmen müssen Sie zum Floaten nicht können.

Das gelöste Magnesiumsulfat konzentriert die Wasserdichte sehr stark. Der daraus resultierende Effekt des Auftriebes und die geringe Wassertiefe im Floatbecken machen eine ungewollte Positionsänderung nicht möglich.

Die Sole hat eine größere spezifische Dichte als die des menschlichen Körpers. Man treibt wie ein Blatt auf der Wasseroberfläche. Lediglich der Hinterkopf und die Ohren tauchen ins Wasser ein, das Gesicht bleibt stets obenauf und unberührt.

Kann man beim Floaten auch einschlafen?

Ja, das ist möglich. Bedenken aber, im Floatingbecken unterzugehen, braucht man nicht zu haben und sind unnötig. Sowohl die Wassertiefe, als auch der Effekt des Auftriebs machen ein Untergehen vollkommen unmöglich. Man kann sich beim Floaten sehr bewusst im Grenzbereich zwischen Schlaf und Wachbewusstsein bewegen und diese Grenze zum Einschlafen für sich herausfinden.

Kann ich auch mit einer Regelblutung floaten?

Grundsätzlich ist das möglich.

Wir bitten Sie aber, während Ihrer Menstruation entsprechende Hygienevorkehrungen zu befolgen und bspw. spezielle, zum Baden oder Schwimmen geeignete Tampons zu verwenden.

Kann ich auch während der Schwangerschaft floaten?

Ja, auch als schwangere Frau können Sie bei uns auf jeden Fall bis zur 32. Schwangerschaftswoche (8. Monat) floaten.

Das Floaten ist auch sehr für Schwangere empfehlenswert, denn die durch Schwangerschaft stark belastete Wirbelsäule wird durch den Zustand der Schwerelosigkeit erheblich entlastet.

Die Rückmeldungen von schwangeren Frauen sind sehr positiv. Die Wirbelsäule wird entlastet und das Gefühl der Schwerelosigkeit ist ein wunderschönes Gefühl der Zweisamkeit. Auch empfinden und verspüren dabei die werdenden Mütter die Verbindung Mutter - Kind als viel intensiver.

Halten Sie aber in jedem Fall vor dem Float-Termin Rücksprache mit Ihrem (Frauen-)Arzt und lassen sich die Unbedenklichkeit für Sie persönlich bestätigen!

Wie äußert sich Floaten bei Menschen mit Klaustrophobie?

Menschen mit Klaustrophobie, auch als Platzangst bekannt, können Beklemmungen oder eine aufkommende Angst verspüren, wenn sie eine beengende Umgebung um sich herum wahrnehmen.

Diese aufkommende Angst aber verschwindet im Schwebezustand in einem Float-Becken. Beim Floaten hat man keine sinnliche Wahrnehmung, also auch keine Wahrnehmung von Enge oder Be- Einengung.

Welche Hygienevorkehrungen bestehen im Float Würzburg?

Unser Hygienestandart ist angelehnt an die DIN 19643, den Allgemeinen Bestimmungen zur Aufbereitung von Schwimm- und Badewasser.

Nach bzw. vor jedem Float wird das Float-Becken sowie der Nasszellenbereich gereinigt und desinfiziert. Die bereitgestellten Handtücher und Badekleidungen werden nach dem einmaligen Gebrauch gewaschen und gereinigt und für den folgenden Floater ausgetauscht.

Die Salzsole wird durch speziell für das Floating entwickelte Filtersysteme wiederaufbereitet. Eine völlige Keimfreiheit und eine konstant hohe Wasserqualität ist somit gewährleist.

Wer sollte besser nicht floaten?

Grundsätzlich gibt es keinen eingeschränkten Personenkreis für das Floaten. Für folgende beispielhafte Personengruppen ist das Floaten in unserem Float jedoch nicht geeignet: 

  • Personen mit Epilepsie
  • Personen mit Psychosen und Depressionen
  • Personen unter Alkohol- oder Drogeneinfluss
  • Schwangere ab dem 8. Schwangerschaftsmonat und Frauen, die erst kürzlich entbunden haben
  • Personen mit offenen Hautwunden
  • Personen mit einer Verletzung am Trommelfell
  • Jugendliche unter 16 Jahren ohne Einverständnis eines / der Erziehungsberechtigten
  • Personen mit frisch gefärbten Haaren oder frisch gestochenen Tattoos
  • Personen mit Inkontinenz
  • Personen, die körperlich Einschränkungen haben
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